COME TOGETHER

Steimker Gärten,
Baufelder 8.1 | 9.1 | 9.2
Investorenauswahlverfahren, 1. Preis
Leistungsphasen 1 – 4
Städtebauliche Idee und Leitbild
Die drei Baufelder 8.2, 9.1 und 9.2 formen ein gemeinsames Ensemble, das den Prinzipien des Gestaltungshandbuchs Steimker Gärten folgt: qualitätvolle Freiräume, gemeinschaftsfördernde Räume und zeitlose Architektur. Baufeld 9.1 markiert als zur Landschaft orientierte Adresse den Auftakt des Quartiers, während 8.2 und 9.2 eine zusammenhängende Nachbarschaft mit klar gefassten Hofräumen bilden.
Struktur und Typologien im Stadtgefüge
Das Ensemble reagiert differenziert auf Lage und Umfeld: Auf 9.1 entstehen zwei markante Wohngebäude mit repräsentativer Wirkung und Schallschutzmaßnahmen. 9.2 bietet mit Reihen-, Doppel- und Einzelhäusern eine abgestufte Bebauung, die sich zur Landschaft hin öffnet. 8.2 schließt mit Stadthäusern und Geschosswohnungsbau den Quartiersplatz und schafft die Verbindung zum öffentlichen Raum. So entsteht eine klare städtebauliche Dramaturgie von Urbanität zu landschaftlicher Offenheit.
Freiraumkonzept und Nachbarschaft
Zwei miteinander verbundene Höfe – ein zentraler und ein kleinerer an 8.2 – bilden das grüne Herz der Nachbarschaft. Sie schaffen Orte für Begegnung, Spiel und Ruhe in fein abgestufter Privatheit. Hainbuchenhecken, Staudenpflanzungen und kleine Mauern strukturieren die Gärten. Das abgesenkte Parkdeck auf 9.1 wird als gemeinschaftlich nutzbarer Garten gestaltet und bildet einen grünen Übergang in die Landschaft.
Architektonischer Ausdruck und Materialität
Die Materialität folgt der Typologie: Geschosswohnungsbauten erhalten Ziegelfassaden in warmen Farbtönen, Reihen- und Doppelhäuser Putzfassaden mit plastisch ausgebildeten Faschen. Massive, langlebige Bauweisen mit mineralischen und natürlichen Materialien sichern Qualität, Robustheit und gute Alterungsfähigkeit.
Wohntypologien und Raumqualitäten
Das Spektrum reicht von Geschosswohnungen über Stadthäuser bis zu Einzelhäusern. Alle Einheiten verfügen über private Außenräume – Terrassen, Loggien oder Dachgärten mit „grünen Zimmern“. Großzügige Eingänge, barrierefreie Zugänge und helle Räume prägen die Wohnqualität, natürliche Materialien sorgen für ein gesundes Wohnklima.
Energie und Technik
Alle Gebäude erfüllen den Standard Effizienzhaus 55 bzw. 55 EE. Photovoltaik auf begrünten Dächern erzeugt Eigenstrom; Fernwärme oder Wärmepumpen versorgen Heizung und Warmwasser. Kontrollierte Wohnraumlüftung, LED-Beleuchtung und Regenwasserrückhaltung über Retentionsdächer und Mulden gehören zum Grundkonzept.
Nachhaltigkeit und Ökologische Qualität
Das Projekt steht für ressourceneffizientes, kreislauffähiges und gesundes Bauen. Gründächer, PV-Anlagen und dezentrale Regenwasserversickerung fördern Mikroklima und Energieeffizienz. Tageslichtkomfort, Barrierefreiheit und ein differenziertes Freiraumkonzept sichern Aufenthaltsqualität und soziale Nachhaltigkeit.






